Wanderung
Kreuzweg im Kastanienwald von Biasca
Am Fusse eindrücklicher Felswände führt uns der Kreuzweg im Kastanienwald von Biasca nicht nur zurück in eine an Traditionen gebundene Vergangenheit, sondern erinnert auch an Ereignisse, die die Geschichte des Kantons beeinflusst haben.
Der Rundweg beginnt beim Parkplatz der heutigen Pfarrkirche San Carlo (Anfang des XIX. Jahrhunderts), von wo aus ein Blick hinauf zum Berg genügt, um das eindrückliche Bauwerk der romanischen, den Heiligen Peter und Paul gewidmeten Kirche zu erblicken. Die antike Pfarrkirche ist dank einer steilen Steintreppe und einer guten Beschilderung in wenigen Minuten erreichbar. Der Schlüssel befindet sich in der Kirche S. Carlo. Nach der Besichtigung der Kirche schlägt man die 'Via Crucis' ein, die auf der Seite des alten, im 19. Jahrhundert angelegten Friedhofs beginnt. Es ist eine Struktur von beachtlichem landschaftlichem Wert mit 14 Bildstöcken, die sich in einen schönen Kastanienwald einfügen und die 1742 angelegt und 1998 restauriert wurde. Das Grundstück des Kastanienwaldes ist im Besitz des Patriziats von Biasca. Die Kastanienbäume, die eingetragen und nummeriert sind, wurden einzelnen Besitzern zugeschrieben. Ihnen gehören die Früchte der Bäume.
Kurz nach dem siebten Bildstock, zum Berg hin, taucht ein Felsen auf, auf dessen Grat man noch die Spuren (Kanäle) des antiken Aquädukts erkennen kann, das das Wasser der 'Froda' (der Begriff für Wasserfall im lokalen Dialekt) nach Biasca bringt. Zwischen dem zehnten und elften Bildstock, am Berg, bemerkt man eine imposante Trockenmauer, die das Gelände eines alten Granitsteinbruchs begrenzt. Am Ende des Rundweges gelangt man an eine Steinbrücke über die 'Froda', die zu der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Kapelle Santa Petronilla (Anfang XVII) führt. Es sei daran erinnert, dass auf einer kurzen, über der Kapelle gelegenen Hochebene, die über einen steilen Weg erreichbar ist, in der Nähe der Schlucht, die Ruinen des sogenannten 'Castello degli Orelli' erkennbar sind. Zum Schluss führt der Rundgang über eine Strasse zurück zur Pfarrkirche San Carlo.
Sehenswürdigkeiten:
Casa Cavalier Pellanda in Biasca
wertvolles Bürgerhaus mit den einfachen, strengen Linien der lombardischen Renaissance, 1586 auf Wunsch von Giovan Battista Pellanda, Ritter des Ordens vom goldenen Sporn, erbaut. Zeitlich begrenzte und ständige Ausstellungen
Chiesa dei Santi Pietro e Paolo (XII. Jahrhundert) in Biasca
aussen das Kirchenschiff, die schöne und hohe, halbkreisförmige Apsis mit der Brücke, die den Zugang zum in den Himmel ragenden Kirchturm ermöglicht; im Innern zahlreiche Fresken, die auf die Zeit zwischen dem XIII. und XVI. Jahrhundert zurückzudatieren sind; wunderschöner Altarraum mit Fresken, die Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen wurden; einfarbige Fresken aus dem XIII. Jahrhundert auf dem Kreuzgewölbe des Chorraumes.
Für die Schlüssel wende man sich an die Chiesa di San Carlo
Via Crucis in Biasca
14 Bildstöcke, die 1742 erbaut und 1990 mit beachtlichen Mosaiken zeitgenössischer Tessiner Künstler ausgeschmückt wurden
Oratorio di Santa Petronilla
in seiner heutigen Form zu Beginn des XVII. Jahrhunderts erbaut; im Innern eine Reihe von Votivmalereien eines lokalen Künstlers
Bellinzonese e Alto Ticino
Sede Biasca e Riviera
Contrada Cavalier Pellanda 4
CH-6710 Biasca
T +41 (0)91 862 33 27
F +41 (0)91 862 42 69
biasca@bellinzonese-altoticino.ch
www.bellinzonese-altoticino.ch
Der Rundweg beginnt beim Parkplatz der heutigen Pfarrkirche San Carlo (Anfang des XIX. Jahrhunderts), von wo aus ein Blick hinauf zum Berg genügt, um das eindrückliche Bauwerk der romanischen, den Heiligen Peter und Paul gewidmeten Kirche zu erblicken. Die antike Pfarrkirche ist dank einer steilen Steintreppe und einer guten Beschilderung in wenigen Minuten erreichbar. Der Schlüssel befindet sich in der Kirche S. Carlo. Nach der Besichtigung der Kirche schlägt man die 'Via Crucis' ein, die auf der Seite des alten, im 19. Jahrhundert angelegten Friedhofs beginnt. Es ist eine Struktur von beachtlichem landschaftlichem Wert mit 14 Bildstöcken, die sich in einen schönen Kastanienwald einfügen und die 1742 angelegt und 1998 restauriert wurde. Das Grundstück des Kastanienwaldes ist im Besitz des Patriziats von Biasca. Die Kastanienbäume, die eingetragen und nummeriert sind, wurden einzelnen Besitzern zugeschrieben. Ihnen gehören die Früchte der Bäume.
Kurz nach dem siebten Bildstock, zum Berg hin, taucht ein Felsen auf, auf dessen Grat man noch die Spuren (Kanäle) des antiken Aquädukts erkennen kann, das das Wasser der 'Froda' (der Begriff für Wasserfall im lokalen Dialekt) nach Biasca bringt. Zwischen dem zehnten und elften Bildstock, am Berg, bemerkt man eine imposante Trockenmauer, die das Gelände eines alten Granitsteinbruchs begrenzt. Am Ende des Rundweges gelangt man an eine Steinbrücke über die 'Froda', die zu der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Kapelle Santa Petronilla (Anfang XVII) führt. Es sei daran erinnert, dass auf einer kurzen, über der Kapelle gelegenen Hochebene, die über einen steilen Weg erreichbar ist, in der Nähe der Schlucht, die Ruinen des sogenannten 'Castello degli Orelli' erkennbar sind. Zum Schluss führt der Rundgang über eine Strasse zurück zur Pfarrkirche San Carlo.
Sehenswürdigkeiten:
Casa Cavalier Pellanda in Biasca
wertvolles Bürgerhaus mit den einfachen, strengen Linien der lombardischen Renaissance, 1586 auf Wunsch von Giovan Battista Pellanda, Ritter des Ordens vom goldenen Sporn, erbaut. Zeitlich begrenzte und ständige Ausstellungen
Chiesa dei Santi Pietro e Paolo (XII. Jahrhundert) in Biasca
aussen das Kirchenschiff, die schöne und hohe, halbkreisförmige Apsis mit der Brücke, die den Zugang zum in den Himmel ragenden Kirchturm ermöglicht; im Innern zahlreiche Fresken, die auf die Zeit zwischen dem XIII. und XVI. Jahrhundert zurückzudatieren sind; wunderschöner Altarraum mit Fresken, die Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen wurden; einfarbige Fresken aus dem XIII. Jahrhundert auf dem Kreuzgewölbe des Chorraumes.
Für die Schlüssel wende man sich an die Chiesa di San Carlo
Via Crucis in Biasca
14 Bildstöcke, die 1742 erbaut und 1990 mit beachtlichen Mosaiken zeitgenössischer Tessiner Künstler ausgeschmückt wurden
Oratorio di Santa Petronilla
in seiner heutigen Form zu Beginn des XVII. Jahrhunderts erbaut; im Innern eine Reihe von Votivmalereien eines lokalen Künstlers
Bellinzonese e Alto Ticino
Sede Biasca e Riviera
Contrada Cavalier Pellanda 4
CH-6710 Biasca
T +41 (0)91 862 33 27
F +41 (0)91 862 42 69
biasca@bellinzonese-altoticino.ch
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Spezieller Hinweis
Empfohlene Jahreszeit: März - September
Routenorte
Biasca San Carlo - SS.Pietro e Paolo - Via Crucis - S. Petronilla - Biasca
Startpunkt
Biasca, Pfarrkirche S.Carlo
Zeit | Länge | Höhenmeter | Gipfel |
1h | 2km | 392m | 97 m.ü.M. |
Tourenmerkmale
hart
schwer
schön