Wanderung
Zu den Zeugen der Industriegeschichte
Jahrhundertelang trieb das Wasser der Jona in Rapperswil Maschinen an. Auf einer Wanderung von Rüti nach Rapperswil lassen sich einige aussergewöhnliche Zeugen der Industriegeschichte besichtigen. Vom Rütner Bahnhof aus wandert man südwärts und verlässt die Ortschaft bei der Kläranlage. Der Jona folgend gelangt man zum Jonaknie bei der Chüeweid: Kiesbänke und moosige Steine machen aus dieser Ecke des Jonerwaldes ein wahres Idyll. Zweihundert Meter davon entfernt trifft man auf den ersten industriegeschichtlichen Zeugen dieser Wanderung. Es ist das Wehr beim Hackennest, das einen Teil des Jonawassers in einen Kanal abzweigt. Dieses Wasserwerk erstellten die Gebrüder Braendlin im Jahr 1838, weil ihre wachsende Spinnerei mehr Energie brauchte.
Man folgt dem Kanal dreihundert Meter in westlicher Richtung, wo man sieht, wie er in einen Tunnel mündet. Im Aspwald überquert man einen kleinen Pass, der einem hinüberbringt in die Tägnernau. Dort kommt das Wasser, das auf der anderen Seite in den Berg verschwand, wieder ans Tageslicht und staut sich zum Brändliweiher. Von diesem Weiher aus gelangt das Wasser der Jona über einen Kanal zur historischen Spinnerei an der Holzwiesstrasse. In dem Gebäude laufen seit Jahrzehnten keine Spinnereimaschinen mehr - aber die Wasserenergie wird noch immer von einem kleinen Kraftwerk (es steht direkt am Wanderweg) genutzt. Im 19. Jahrhundert stand an diesem Kanal noch ein grosses Wasserrad, das über eine Welle die Maschinen antrieb. Eine Besonderheit dieses Braendlischen Wasserwerkes sehen wir hundert Meter entfernt von dem kleinen Kraftwerk. Dort fliesst das Wasser in einer Brücke über die Jona. Bereits im 14. Jahrhundert drehten sich im Städtchen Rapperswil die ersten Mühleräder. Das Wasser dazu wurde beim Gaisrain der Jona abgezogen. Man erreicht diese Stelle, indem man 200 nördlich der Spinnerei, dort wo Bahnlinie und Wanderweg die Jona überqueren, auf einem Pfad der Jona folgt.
Zum Ausklang der Wanderung folgt man dem teilweise unterirdisch verlaufenden Stadtbach ins Rapperswiler Zentrum. Oberhalb der Tüchelweiherwiese überquert er die Bahnlinie. Beim Stadthofplatz gelangte er früher in die Altstadt, durchfloss Hals- und Schmiedgasse und mündete dort, wo heute die Hochschule steht, in den Zürichsee. Heute fliesst der Stadtbach unterirdisch zur Giessi und mündet dort in die Kempratner Bucht.
Rapperswil Zürichsee Tourismus
Fischmarktplatz 1
CH-8640 Rapperswil
Tel: +41 (0)55 225 77 00
E-Mail: zuerichsee@rzst.ch
Internet: www.rapperswil-zuerichsee.ch
Man folgt dem Kanal dreihundert Meter in westlicher Richtung, wo man sieht, wie er in einen Tunnel mündet. Im Aspwald überquert man einen kleinen Pass, der einem hinüberbringt in die Tägnernau. Dort kommt das Wasser, das auf der anderen Seite in den Berg verschwand, wieder ans Tageslicht und staut sich zum Brändliweiher. Von diesem Weiher aus gelangt das Wasser der Jona über einen Kanal zur historischen Spinnerei an der Holzwiesstrasse. In dem Gebäude laufen seit Jahrzehnten keine Spinnereimaschinen mehr - aber die Wasserenergie wird noch immer von einem kleinen Kraftwerk (es steht direkt am Wanderweg) genutzt. Im 19. Jahrhundert stand an diesem Kanal noch ein grosses Wasserrad, das über eine Welle die Maschinen antrieb. Eine Besonderheit dieses Braendlischen Wasserwerkes sehen wir hundert Meter entfernt von dem kleinen Kraftwerk. Dort fliesst das Wasser in einer Brücke über die Jona. Bereits im 14. Jahrhundert drehten sich im Städtchen Rapperswil die ersten Mühleräder. Das Wasser dazu wurde beim Gaisrain der Jona abgezogen. Man erreicht diese Stelle, indem man 200 nördlich der Spinnerei, dort wo Bahnlinie und Wanderweg die Jona überqueren, auf einem Pfad der Jona folgt.
Zum Ausklang der Wanderung folgt man dem teilweise unterirdisch verlaufenden Stadtbach ins Rapperswiler Zentrum. Oberhalb der Tüchelweiherwiese überquert er die Bahnlinie. Beim Stadthofplatz gelangte er früher in die Altstadt, durchfloss Hals- und Schmiedgasse und mündete dort, wo heute die Hochschule steht, in den Zürichsee. Heute fliesst der Stadtbach unterirdisch zur Giessi und mündet dort in die Kempratner Bucht.
Rapperswil Zürichsee Tourismus
Fischmarktplatz 1
CH-8640 Rapperswil
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Internet: www.rapperswil-zuerichsee.ch
Routenorte
Rüti - Wydenchlösterli - Hackennest - Klimse - Brändliweiher - Gaisrain - Spinnereistrasse - Giessi - Rapperswil
Startpunkt
Rüti, Bahnhof
Zeit | Länge | Höhenmeter | Gipfel |
2h | 8.1km | 15m | 482 m.ü.M. |
Tourenmerkmale
hart
schwer
schön