Wanderung
Weisstannen - Foopass - Elm
Auf dieser Wanderung erleben wir prächtige Einsichten in das UNESCO-Welterebe Tektonikarena Sardona. Die eindrückliche Glarner Hauptüberschiebung ist ein Musterbeispiel für Gebirgsbildung und kann sehr deutlich am Foostock und vom Foopass aus vom Piz Sardona bis zu den Tschingelhörnern beobachtet werden.
Dass Weisstannen schon früh bewohnt war, beweisen zahlreiche Holzhäuser, die bis ins 15. Jahrhundert zurückgehen. Wahrzeichen sind die Kirche von 1665 und die Post von 1772. Das ehemalige Verwaltungsgebäude für den Alpbezirk des Klosters Schänis ist als einziges Steinhaus im Tal erhalten. Wir wandern der Seez entlang zur Chlosterguetbrücke und auf dem Naturweg nach Vorsiez, wo wir wieder die Talseite wechseln. Auf der Obersiezer Strasse gehts aufwärts nach Schwammböden und über Zipf zur Alp Walenbütz Untersäss. Hier verlassen wir das Tal und steigen auf dem steinigen Zickzackweg hoch. Vor uns thront der Foostock. Deutlich erkennen wir den Verlauf der mächtigen Glarner Hauptüberschiebung, welche hier verläuft. Nach Überwindung der Schutthalde geniessen wir nochmals den Blick über das Weisstannental. Nach dem Felsentor, einer typischen Durchbruchschlucht, gelangen wir zu den Hütten der Fooalp und über das Täli Heitel zum Foopass. Schon von weitem sehen wir das Steinmannli auf der Passhöhe. Über den tiefen Abgründen thronen Vorab, Hausstock, Kärpf und Glärnisch. Links vor uns liegt das eigentliche Kernstück der Tektonikarena Sardona: Die Überschiebung zeichnet sich deutlich ab vom Piz Sardona bis zu den Tschingelhörnern. Die «magische Linie» trennt das 250 bis 300 Mio. Jahre alte Verrucanogestein vom 35 bis 50 Mio. Jahre alten Flyschgestein. Aussergewöhnlich daran ist, dass hier das junge Material unten liegt - lange Zeit ein Rätsel für die Geologen und so einzigartig, dass es am 7. Juli 2008 in die Liste der UNESCO-Welterbe-Liste aufgenommen wurde. Wir steigen ab auf dem Viehweg und gelangen zuden Alphütten Matt im Ramin und hinunter zum Mittleren Stafel. Durch den Raminer Wald steigen wir ab über Waldhütten - Raminer Stäfeli und entlang des Raminer Baches ins Dorf Elm im Sernftal. Ein grosser Teil des Dorfes wurde 1881 von einem Bergsturz verschüttet. 1799 zogen Tausende von russischen Soldaten unter General Suworow von Elm aus über den Panixerpass. Durch das Martinsloch, das aus den Felsen der Tschingelhörner herausgewittert wurde, scheint am 12. und 13. März sowie am 30. September und 1. Oktober die Sonne genau auf die Kirchturmspitze.
St.Galler Wanderwege
Toggenburger Strasse 20
CH-9652 Neu St.Johann
Tel: +41 (0)71 994 29 11
Fax: +41 (0)71 994 29 13
E-Mail: info@sg-wanderwege.ch
Internet: www.sg-wanderwege.ch
Kartenmaterial: www.sg-wanderwege.ch/ shop
Heidiland Tourismus AG
Infostelle Bad Ragaz
Am Platz 1
7310 Bad Ragaz
Tel: +41 (0)81 300 40 20
Fax: +41 (0)81 300 40 21
E-Mail: spavillage@heidiland.com
Internet: www.spavillage.ch
Bestellung Wanderkarte: www.heidiland.com/de/aktivitaeten-erlebnisse/sommer/wandern-klettern/wanderkarte-heidiland
Dass Weisstannen schon früh bewohnt war, beweisen zahlreiche Holzhäuser, die bis ins 15. Jahrhundert zurückgehen. Wahrzeichen sind die Kirche von 1665 und die Post von 1772. Das ehemalige Verwaltungsgebäude für den Alpbezirk des Klosters Schänis ist als einziges Steinhaus im Tal erhalten. Wir wandern der Seez entlang zur Chlosterguetbrücke und auf dem Naturweg nach Vorsiez, wo wir wieder die Talseite wechseln. Auf der Obersiezer Strasse gehts aufwärts nach Schwammböden und über Zipf zur Alp Walenbütz Untersäss. Hier verlassen wir das Tal und steigen auf dem steinigen Zickzackweg hoch. Vor uns thront der Foostock. Deutlich erkennen wir den Verlauf der mächtigen Glarner Hauptüberschiebung, welche hier verläuft. Nach Überwindung der Schutthalde geniessen wir nochmals den Blick über das Weisstannental. Nach dem Felsentor, einer typischen Durchbruchschlucht, gelangen wir zu den Hütten der Fooalp und über das Täli Heitel zum Foopass. Schon von weitem sehen wir das Steinmannli auf der Passhöhe. Über den tiefen Abgründen thronen Vorab, Hausstock, Kärpf und Glärnisch. Links vor uns liegt das eigentliche Kernstück der Tektonikarena Sardona: Die Überschiebung zeichnet sich deutlich ab vom Piz Sardona bis zu den Tschingelhörnern. Die «magische Linie» trennt das 250 bis 300 Mio. Jahre alte Verrucanogestein vom 35 bis 50 Mio. Jahre alten Flyschgestein. Aussergewöhnlich daran ist, dass hier das junge Material unten liegt - lange Zeit ein Rätsel für die Geologen und so einzigartig, dass es am 7. Juli 2008 in die Liste der UNESCO-Welterbe-Liste aufgenommen wurde. Wir steigen ab auf dem Viehweg und gelangen zuden Alphütten Matt im Ramin und hinunter zum Mittleren Stafel. Durch den Raminer Wald steigen wir ab über Waldhütten - Raminer Stäfeli und entlang des Raminer Baches ins Dorf Elm im Sernftal. Ein grosser Teil des Dorfes wurde 1881 von einem Bergsturz verschüttet. 1799 zogen Tausende von russischen Soldaten unter General Suworow von Elm aus über den Panixerpass. Durch das Martinsloch, das aus den Felsen der Tschingelhörner herausgewittert wurde, scheint am 12. und 13. März sowie am 30. September und 1. Oktober die Sonne genau auf die Kirchturmspitze.
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Spezieller Hinweis
Anstrengende, jedoch lohnende Bergwanderung!
Routenorte
Weisstannen (1003 m) - Vorsiez - Schwammböden (1326 m) - Zipf (1381 m) - Walenbütz Untersäss (1361 m) - Foo (1875 m) - Heitel - Foopass (2223 m) - Raminer Matt (1897 m) - Mittlerer Stafel (1757 m) - Raminer Wald (1453 m) - Waldhütten (1305 m) - Raminer Stäfeli (1175 m) - Elm (960 m)
Startpunkt
Weisstannen, PostAuto-Haltestelle Gemse
Zeit | Länge | Höhenmeter | Gipfel |
8h | 22.3km | 1310m | 2223 m.ü.M. |
Tourenmerkmale
hart
schwer
schön