Wanderung
Über sanfte Höhen zur 150-Gipfel-Sicht!
Prächtige Höhenwanderung aus dem «Linksmähder-Dorf» Madiswil durch die Hügelwelt zwischen Langete und Rot ins «Grenzdorf» Gondiswil. Besonders eindrücklich ist die Sicht vom Hohwachtturm aus, von wo an klaren Tagen die Alpenkette vom Säntis bis zur Berra und der Jura von der Lägern bis zum Noirmont zu überblicken sind. Auch die Hochebene nördlich von Gondiswil geizt nicht mit herrlichen Ausblicken in die Zentralschweizer Berge und ins Napfgebiet. Für historisch Interessierte birgt der Schlossberg bei Melchnau viele Geheimnisse. Ausserorts wenig Hartbelag.
Von der Station Madiswil am Gasthof Bären vorbei zum Kirchplatz. Interessante Hinweise zur Dorfgeschichte vermittelt der Kirchenspeicher aus dem 17. Jh.: Unter dem Dach hängt ein Wolfsnetz, und an der Rückwand des Speichers befindet sich eine Zehntkrätze. Am Friedhof vorbei waldwärts ins Zilacher-Quartier, von wo man eine prächtige Sicht auf die Grossmatt (die «Linksmähder-Wiese») und ins Tal der Langete geniesst. Auf angenehmem Waldrand-Weg erreicht man das Bürgisweierbad mit Teich und Kinderspielplatz. Dem Weiher entlang zum noch gut erkennbaren Ringwall der einstigen Erdburg Grauenstein und durch den Wald zu den stattlichen Höfen von Ghürn. Steil geht es nun hinauf zum Aussichtsturm auf der Hohwacht. Der gut gesicherte, 21,5 m hohe Turm bietet wohl den umfassendsten Rundblick zwischen Jura und Napf. Die Panorama-Tafel nennt rund 150 Gipfel. Die Hohwacht war einst eine der Signalstationen, die es ermöglichten, das Gebiet des Alten Bern innerhalb von drei Stunden zu alarmieren. Vom Aussichtsturm gelangt man zum Winterhalde-Wald, wo man nach links umschwenkt. Zunächst geht es ebenen Wegs dem Waldrand entlang, danach in mässig steilem Abstieg durch den Wald und schliesslich wieder dem Waldrand entlang. Beim Rastplatz Pauli wird rechts abgezweigt, und in sanfterem Abstieg geht es dem Wald entlang nach Melchnau. Im Abstieg geniesst man einen schönen Blick über die Höhen des Luzernbiets.
Gleich hinter der Kirche im Oberdorf von Melchnau führt der von Arbeitslosen angelegte Treppenweg steil auf den Schlossberg hinauf. Ein Rundweg verbindet die beiden Burgruinen Grünenberg und Langenstein. Besondere Beachtung verdienen die Überreste der Burgkapelle mit dem kostbaren Boden aus ornamentierten St.-Urban-Backsteinen (13. Jh.). Während die Brüder von Langenstein als Gründer des Klosters St. Urban gelten, waren deren Erben, die Herren von Grünenberg, lange Zeit die reichsten Grundeigentümer im Oberaargau. 1452 fiel der Besitz des Geschlechts an Bern. Vom Ischerhubel weg führt der Weg südwärts zum Melchnauer Forsthaus am Babeliplatz und durch prächtigen Wald zur aussichtsreichen Höhe oberhalb Bifig. Über den Waldkämmen des Oberemmentals reihen sich die Berge der Innerschweiz bis zur Gantrischkette. Bald ist das landwirtschaftlich geprägte Dorf Gondiswil erreicht.
Von der Station Madiswil am Gasthof Bären vorbei zum Kirchplatz. Interessante Hinweise zur Dorfgeschichte vermittelt der Kirchenspeicher aus dem 17. Jh.: Unter dem Dach hängt ein Wolfsnetz, und an der Rückwand des Speichers befindet sich eine Zehntkrätze. Am Friedhof vorbei waldwärts ins Zilacher-Quartier, von wo man eine prächtige Sicht auf die Grossmatt (die «Linksmähder-Wiese») und ins Tal der Langete geniesst. Auf angenehmem Waldrand-Weg erreicht man das Bürgisweierbad mit Teich und Kinderspielplatz. Dem Weiher entlang zum noch gut erkennbaren Ringwall der einstigen Erdburg Grauenstein und durch den Wald zu den stattlichen Höfen von Ghürn. Steil geht es nun hinauf zum Aussichtsturm auf der Hohwacht. Der gut gesicherte, 21,5 m hohe Turm bietet wohl den umfassendsten Rundblick zwischen Jura und Napf. Die Panorama-Tafel nennt rund 150 Gipfel. Die Hohwacht war einst eine der Signalstationen, die es ermöglichten, das Gebiet des Alten Bern innerhalb von drei Stunden zu alarmieren. Vom Aussichtsturm gelangt man zum Winterhalde-Wald, wo man nach links umschwenkt. Zunächst geht es ebenen Wegs dem Waldrand entlang, danach in mässig steilem Abstieg durch den Wald und schliesslich wieder dem Waldrand entlang. Beim Rastplatz Pauli wird rechts abgezweigt, und in sanfterem Abstieg geht es dem Wald entlang nach Melchnau. Im Abstieg geniesst man einen schönen Blick über die Höhen des Luzernbiets.
Gleich hinter der Kirche im Oberdorf von Melchnau führt der von Arbeitslosen angelegte Treppenweg steil auf den Schlossberg hinauf. Ein Rundweg verbindet die beiden Burgruinen Grünenberg und Langenstein. Besondere Beachtung verdienen die Überreste der Burgkapelle mit dem kostbaren Boden aus ornamentierten St.-Urban-Backsteinen (13. Jh.). Während die Brüder von Langenstein als Gründer des Klosters St. Urban gelten, waren deren Erben, die Herren von Grünenberg, lange Zeit die reichsten Grundeigentümer im Oberaargau. 1452 fiel der Besitz des Geschlechts an Bern. Vom Ischerhubel weg führt der Weg südwärts zum Melchnauer Forsthaus am Babeliplatz und durch prächtigen Wald zur aussichtsreichen Höhe oberhalb Bifig. Über den Waldkämmen des Oberemmentals reihen sich die Berge der Innerschweiz bis zur Gantrischkette. Bald ist das landwirtschaftlich geprägte Dorf Gondiswil erreicht.
Routenorte
Madiswil - Bürgisweier - Hohwacht - Melchnau - Gondiswil
Startpunkt
Madiswil
Zeit | Länge | Höhenmeter | Gipfel |
3.5h | 12km | 540m | 780 m.ü.M. |
Tourenmerkmale
hart
schwer
schön